Die Kaiserdome: Speyer - Worms - Mainz als Zentrum europäischer Kultur

Auch wenn die Teilnehmer (7./8. Kl) zum Teil noch nicht den geschichtlichen Hintergrund hatten: Weltgeschichte spielt sich vor unserer Haustür ab.

Wir sind im Mittelpunkt des Hl. Römischen Reiches:

Schifferstadts eigentlich Gründung durch die Salier:
Herzog Otto (Onkel des Kaisers Konrad II) schenkte dem Jagdhof einen großen Waldbesitz, welche die Gemarkung von Schifferstadt wird.

Worms: Stammsitz der Familie der Salier.
Dom: Grablege der Vorfahren am Stammsitz

Mainz: Krönungsort neben Aachen

Der Dom wurde als Krönungskirche gebaut (auch wenn wegen vieler Zerstörungen nur wenige Königskrönungen stattfanden), wobei die Mainzer Fürstbischöfe als Königsmacher agierten

Speyer: Grablege der Salier
Dom: enthält die Kaisergräber

 

In Worms gab es eine Führung durch Diakon Weick, auch über den jüdischen Friedhof (ältester und größter vom Europa). Wir gingen im Friedhof drum herum und erfassten die Ausmaße. Den Dom betritt man von der Seite, er weist zwei Chöre auf (weltliche und geistliche Macht, auch wenn die Führerin in Mainz diese Deutung nicht teilte)

Mainz: Wechselvolle Geschichte des Domes. Zwei Chöre, man betritt ihn von der Seite. Zusammenhang von weltlicher und geistlicher Macht. Nach Westen gerichtet nach dem Vorbild von Alt-St. Peter in Rom Zeichen der Macht (größer alt Alt-St. Peter

 Speyer: Vor dem Dom: Domnapf (Füllung zu bestimmten Anlässen), Markierung der freien Zone. Von der Stadt, aus dem Alltag, betritt man den Dom, Kreuzform, geostet, als Symbol für die Auferstehung, Grablege große Krypta.

Viele waren überrascht, wieviele Staatsgäste von Weltrang Helmut Kohl in den Dom führte, da der Dom aus der Geschichte geistliches Zentrum der europäischen Idee ist.

Zum Abschluss gab es ein Eis für Alle an der bekanntesten und besten Eisdiele von ganz Rheinhessen.